Während Nintendos E3-Direct hat sich ganz nebenbei Dragon Ball FighterZ zeigen lassen. Ganz wie auf dem Showfloor in Los Angeles war der Prügler bei Nintendos Post-E3-Event aber auch natürlich anspielbar. Also habe ich mich auf eine schnelle Runde hingesetzt und meine Eindrücke von der Switch-Demo gibt es in diesem Hands-On.
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##bild79896links##Bis auf eine Runde auf der letzten gamescom habe ich vorher noch nicht wirklich Dragon Ball FighterZ gespielt, deshalb kann ich nur meine Eindrücke von den fünf Minuten, die ich gespielt habe, aufzählen. Ausgestellt war eine Demoversion des Spiels, bei der entweder gegen einen menschlichen oder CPU-Spieler gekämpft werden konnte. Da wir zu zweit vor Ort waren, kam ein CPU-Match selbstverständlich nicht in Frage. Zur Auswahl standen 24 Kämpfer welche vom Spieler in Dreier-Teams geordnet werden. Die DLC-Kämpfer Bardock und Broly waren in der Auswahl nicht dabei. Also wählten wir unsere drei Kämpfer, eine der 13 Arenen und einen zufälligen Soundtrack und stürzten uns in den Kampf. Wenn man das denn überhaupt Kampf nennen konnte, denn ein stumpfes drauf gekloppe traf es schon eher. Dennoch sind ein Paar Kampfmechaniken an mir hängen geblieben. So hat jeder Kämpfer ein Ki-Anzeige die sich bei Treffern auffüllt und bei Teleportationen oder anderen Manövern entleert. Die Teleportationen sowie die Option, Tag-Angriffe auszuteilen, ermöglichen Kombos im zweistelligen Bereich und eröffnen eine Flexibilität im Kampf, die ich bisher nicht gesehen habe. Solche Mechaniken fühlen sich auch nicht fehl am Platz an, da sie etwas sind, was man im Anime ständig zu sehen bekommt.
Das Gefühl man würde einen Kampf aus der Serie erleben wurde insgesamt nämlich sehr gut eingefangen. Neben den ikonischen Sprüchen und detailgetreuen Attacken der Charaktere trägt insbesondere die authentische Präsentation zu bei: Die Grafik sieht aus wie gezeichnet, benutzt unter der Haube aber 3D-Modelle, welche trotzdem dank ausgeklügelter Animationstechnik und sorgfältigem Shading nicht als solche auffallen. Dazu lief das Ganze wunderbar flüssig. Einen grafischen oder gameplaytechnischen Unterschied zu den Versionen anderer Plattformen konnte ich nicht erkennen und der Pro-Controller, mit dem wir gespielt haben, haut alle Inputs von Button-Mashing zu Viertel-Kreis-Bewegungen zuverlässig raus. Und obwohl wir für den Großteil nicht wirklich wussten was wir da machen, mir hat es Laune gemacht, da ich ohnehin schon Fan von Dragon Ball und Kampfspielen bin.