In Sachen Kampfspiele hatte Nintendo auf ihrem Post-E3-Event das bereits erschienene Arms zu bieten. Doch für die konventionelleren Kampfspiel-Fans wie mich gab es auch eine Demo von Pokémon Tekken DX, worum es in diesem Hands-On geht.
Alles beim alten oder?
##bild74115rechts##Auf dem Event konnten wir Pokémon Tekken DX in „Best of 3“ Eins-Gegen-Eins Partien auf einer zufälligen Stage ausprobieren. Dabei standen alle bereits bekannten Kämpfer zur Verfügung. Neben den Pokémon aus der Wii U-Version waren auch die Neuzugänge spielbar wie Scherox, Impoleon, Glibunkel, Darkrai und Silvarro. Dazu kamen auch einige neue Helfer-Pokémon wie Generation-VII-Starter Miezunder. Doch bevor ich mich an die neuen Mitstreiter gewagt habe, wollte ich sehen ob und wie sehr sich die DX-Version mit dem Original vergleichen lässt. Also trat ich mit meinem vertrautesten Charakter Wrestler-Pikachu gegen meine Kollegen an. Und wie zu erwarten lässt sich die Switch Fassung genauso spielen wie die der Wii U, mit derselben „Schere-Stein-Papier“-Mechanik und dem Controller-Layout, welches man bereits gewohnt ist. Gespielt haben wir mit dem Switch Pro-Controller, der sich meiner Meinung nach sogar besser eignet als der exklusiv für das Spiel entworfene „Pokkén Controller“ von HORI, welcher trotzdem auf der Switch funktioniert und sogar während des E3-Turniers in Los Angeles verwendet wurde.
##bild74113links##Es kann doch nicht alles wie bei der Wii U sein, oder? Natürlich nicht. Das sah man vor allem beim lokalen Eins-Gegen-Eins. Hier hätte zuvor ein Spieler auf das Wii U-Gamepad geschaut, während der Gegner den Fernseher im Blick hatte. Dies war besonders in der Field-Phase, in der man sich frei bewegen muss, nützlich – so stand sein eigenes Pokémon jeweils direkt mit dem Rücken zur Kamera. In der DX-Version jedoch schauen beide Spieler zu jeder Zeit auf den selben Bildschirm und Spieler Zwei hat seinen Kämpfer aus der Ferne zu steuern. Das fühlt sich leider nicht wirklich angenehm oder gar fair an.