Hyrule Warriors: Definitive Edition

##bild79524links##Aller guten Dinge sind drei und genau deswegen liegt mittlerweile die nunmehr dritte Version des Action-Titels Hyrule Warriors vor. Der schmissige Titel Hyrule Warriors: Definitive Edition soll dabei auch unmissverständlich klarmachen: Das hier ist DIE Fassung, die man sich ins Haus zu holen hat. Und allein inhaltlich bekommt man einiges geboten, vereint die Switch-Umsetzung doch sämtliche Inhalte, die zuvor für das Wii U-Original und die erweiterte 3DS-Version (zum Test) erschienen sind – inklusive der dazugehörigen DLC-Sets. Das perfekte Action-Paket also? Und lohnt es sich überhaupt noch für Veteranen, die sich bereits auf den vorherigen Plattformen ausgetobt haben? Da gibt es nur eine Lösung: Auf in die Schlacht!

Der hylianische Hexenkrieg
Die Handlung, um die sich der Legenden-Modus dreht, ist schnell erzählt: Monsterhorden unter dem Kommando einer mysteriösen Zauberin fallen in das friedliche Hyrule ein, Prinzessin Zelda verschwindet nach der ersten Schlacht spurlos und nach einigen Gegenwehrversuchen werden sogar ganze Landstriche aus anderen Dimensionen in die der Hyrule Warriors-Helden geholt. Jetzt ist guter Rat teuer, um die finstere Magierin Cia in die Schranken zu weisen. Keine leichte Aufgabe, die Ritter-Rekrut Link unter der Leitung von Kommandantin Impa zu bewältigen hat! Leider ist die Erzählung trotz einiger netter Charakterisierungen auch keine besonders tiefgründige, wenngleich sich Zelda-Fans immer noch auf ein paar interessante Wendungen und Highlights freuen dürfen. Mit in der Definitive Edition sind neben diesem Hauptstrang übrigens auch die Nebengeschichten rund um die Ursprünge der großen Gegenspielerin, die Abenteuer der aufgeweckten Armbrust-Schützin Linkle sowie ein zusätzlicher Epilog, bei dem Tetra und König Daphnos aus Zelda: The Wind Waker ihren Auftritt feiern. Auch diese Geschichten wissen zu unterhalten und gerade Linkles Heldenreise ist herzallerliebst sowie humorvoll aufgezogen, sie fühlen sich aber teils auch ziemlich wild zusammengeschustert an und fügen sich nicht so recht in den Kontext des Hauptteils ein.

##bild79520rechts##Die Schlachten der Geschichte sind ganz nach klassischer Warriors-Manier deutlich stärker gescriptet. Es gilt in der Regel also, relativ linear feste Ziele zu erfüllen und so die jeweilige Handlung des Gefechts zu überstehen. Beispielsweise müssen in einer frühen Mission im Eldin-Vulkan riesige Krabbelminen eskortiert werden, um hinderliche Gesteinsformationen aus dem Weg zu sprengen, während ihr im Wolkenhort aus Skyward Sword den Himmelswal Narisha mit leckerer Kürbiss-Suppe bestecht, um euch aus der Patsche zu helfen. Dank großzügiger Checkpoints kommt bei den teils nicht gerade kurzen Missionen auch nie wirklich Frust auf, wenn ihr mal doch etwas vergeigen solltet – und in vielen Fällen bedeutet ein verlorenes Unterziel auch lediglich, dass ihr kurzzeitig mit Gegnern gestärkter Moral zu tun habt, was noch kein komplettes K.O.-Kriterium ist. Stichwort K.O.: Während ihr auf die Ziele hinarbeitet, bekommt ihr es natürlich auch mit hordenweise Feinden zu tun. Warriors-typisch stellen die Fußsoldaten dabei selten mehr als bloßes Kanonenfutter für eure Spezialmanöver-Ladeleiste dar und sorgen dafür, dass ihr euch beim Stürmen der taktischen Stellungen nicht zu sehr langweilt. Lediglich größere Kommandanten mit Energiebalken und Zielerfassungs-Anzeige wehren sich auch mal regelmäßiger. Außer auf höheren Schwierigkeitsgraden oder unter bestimmten Sonderbedingungen stellen aber selbst diese selten eine große Gefahr dar. Häufiger verliert ihr Missionen, weil ihr bestimmte Festungen oder in Not geratene Verbündete nicht rechtzeitig verteidigt habt.

Je größer sie sind…
Trotzdem machen die Tänze mit den Offizieren Laune, da blindes Draufdreschen in der Regel nicht zum schnellen Erfolg führt. Stattdessen muss man bedachter vorgehen. Bestimmte Manöver offenbaren nämlich die Schwachpunktanzeige des Gegenspielers, deren Leerung durch Angriffe in einem besonders kräftigen Hieb entlohnt wird. Diese Strategie ist gerade bei einer anderen Besonderheit von Hyrule Warriors enorm wichtig: den Riesenbossen. Ob Explodino König Dodongo, Glubschaugenspinne Gohma oder Tentakel-Artillerie Manhandla – alle richtig großen Brummer lassen sich mit normalen Angriffen nur schwer in die Knie zwingen. Hier gilt es, das richtige Werkzeug zur richtigen Zeit zu verwenden und sie so für eure Attacken anfällig zu machen. Die dafür nötigen Items wie Bomben, Bogen und Bumerang werden euch inklusive der entsprechenden Großboss-Zuweisung im Verlauf des Legenden-Modus‘ in die Tasche gesteckt. Leider werden die Kämpfe mit den dicken Brummern auf Dauer trotzdem ziemlich schnell nervig, da bei vielen von ihnen nur wenige Attacken auch ihre Schwachpunktanzeige heraufbeschwören. Nicht selten dreht man also Däumchen und hofft, der Move-Zufallsgenerator spuckt endlich genau das aus, was man haben möchte. Immerhin: Aus Legends für den 3DS wurde die Anpassung übernommen, dass man durch das Versammeln mehrerer steuerbarer Verbündeter diverse Stärkungen für den Kampf gegen die Riesengegner erhält – darunter auch direkt ein steter Fluss an Magie, mit der sich die ganze Warterei auf eine Lücke umgehen lässt. Wirklich schmerzfrei wird die Angelegenheit dadurch aber trotzdem nicht.

##bild79526links##Wo ich gerade schon bei Übernahmen aus der 3DS-Vorgängerversion bin: Auch das Kommandieren von bis zu vier Einheiten auf dem Schlachtfeld wurde aus der ersten Mobilumsetzung von Hyrule Warriors übernommen. Leider ist die Umsetzung ziemlich unkomfortabel geworden. Statt durch einen einfachen Tastendruck in das Marschbefehl-Menü zu gelangen, muss man sich erst durch das Pause-Menü klicken. Dies wurde nicht nur in Fire Emblem Warriors zwischenzeitlich besser gelöst, auch andere Titel wie etwa Samurai Warriors 4 boten komfortablere Optionen zum schnellen Aufruf des Menüs an. Zudem hoffe ich, dass ihr euch nicht an die in Fire Emblem Warriors gewonnene Kompetenz eurer Gefährten gewöhnt habt, denn durch die Marschbefehle wandern eure Verbündeten in Hyrule Warriors wirklich nur zu dem Ort, an den ihr sie beordert. Sie setzen sich dort nicht großartig kämpferisch ein. Trotzdem ist das Herumkommandieren eurer Gefährten nicht komplett zwecklos, denn auf diese Weise ist man locker in der Lage, von einem Krisenherd zum nächsten zu springen, sofern man entsprechende Charaktere dort geparkt hat. Das macht einige der stressigeren Missionen ungemein angenehmer, zumal es die ebenfalls aus Legends mitgenommenen Teleporter-Eulenstatuen in nicht einmal ansatzweise genug Stufen gibt, als dass man sich auf sie verlassen könnte.

Bereit für das richtig große Abenteuer?
Wenn ich ganz gemein wäre, würde ich den Legenden-Modus lediglich als Tutorial für die – zumindest in meinen Augen – Hauptattraktion von Hyrule Warriors bezeichnen. Hinter dem unschuldig betitelten Abenteuer-Modus verbirgt sich nämlich der Großteil der Inhalte dieses Titels, was nicht zuletzt der Implementierung sämtlicher DLC-Erweiterungen der vorherigen Versionen verschuldet ist. Besser noch: Anders als in den besagten Vorläufern könnt ihr nach Abschluss der allersten Story-Mission direkt auf alle neun Spielwiesen in beliebiger Reihenfolge zugreifen und müsst nicht einmal zur Freischaltung weiterer Sektoren die Hauptgeschichte fortführen! Trotzdem empfiehlt es sich, den Legenden-Modus einmal zuvor abzuschließen, da euch sonst die passenden Gegenmittel für die Riesenbosse fehlen. Was ihr hingegen nur als grobe Rahmenrichtlinie betrachten dürft, ist die Schwierigkeitsgrad-Messung der Abenteuer-Karten. So trennen zwar gute vier Stufen die erstgenannte Standard- und die letztgelistete Lorule-Karte, meiner Erfahrung nach seid ihr nach einmaligem Handlungsabschluss aber so gut gestärkt, dass dieser Sprung nur minimal auffällt. Komplett neu sind in der Switch-Version übrigens nur zwei Kostüme im Breath of the Wild-Stil, die ihr ebenfalls direkt nach Bewältigung des ersten Legenden-Levels erhaltet.

##bild79531rechts##Aber worum geht es jetzt eigentlich im Abenteuer-Modus? Auf den neun Karten, die den Spielwelten vergangener Zelda-Titel nachempfunden sind, müsst ihr euch Planquadrat für Planquadrat durch Missionen schlagen, um schlussendlich den jeweiligen Endboss aufzuspüren und zu bezwingen. Die Level sind dabei für Warriors-Verhältnisse und selbst im Vergleich zum letztjährigen Fire Emblem Warriors recht abwechslungsreich. Von kleinen Quiz-Runden über Gimmick-Gegner bis hin zu „normalen“ Groß-Schlachten ist alles am Start, was das Kämpferherz begehrt. Der tatsächliche Reiz hinter dem Modus steckt jedoch in all den freischaltbaren Dingen, die sich auf den neun Karten tummeln. So sind nicht nur einige Sonderwaffen für diverse Helden verstreut, auch höherstufige Varianten aller Kriegswerkzeuge, Herzteile, alternative Outfits und alles rund um die Feen-Pflege – dazu später mehr – kann in den Gefechten erbeutet werden. Nicht selten muss hierfür jedoch zunächst auf der Oberwelt-Karte mit Hilfe eines Zelda-Gegenstandes ein Geheimnis aufgedeckt werden – beispielsweise das Niederbrennen eines bestimmten Pixelbusches oder das Verlegen eines Geistergleises. Anders als in den vorherigen Spielversionen müssen diese Items glücklicherweise nicht mehr durch wiederholte Abschlüsse bereits erledigter Missionen erbeutet werden. Habt ihr Lampe, Harfe, Enterhaken und Co. das erste Mal auf der Karte eingesackt, könnt ihr sie von da an optional auch gegen einen kleinen Rubin-Obulus erwerben. Das macht das Voranschreiten im Abenteuer-Modus der Definitive Edition wesentlich angenehmer! Ebenfalls schön: Die Bedingungen für die zum Komplettabschluss mit maximalen Belohnungen notwendigen A-Ränge sind teilweise angepasst worden. Allem voran wird jetzt der eingesteckte Schaden nicht mehr nach einem fixen, absoluten Herzverlustwert berechnet, sondern bemisst sich stattdessen an der prozentualen Gesundheit eurer aktiven Kämpfer. Zudem sind die – leider nicht direkt einsehbaren – Höchstranganforderungen je nach „Schwierigkeitsgrad“ der Abenteuer-Karte deutlich freundlicher. Der A-Rang-Abschluss von Missionen mit „Verheerende Treffer“-Eigenschaft war nach einem eingesteckten Schlag auf 3DS und Wii U jedenfalls nicht möglich!

Kameraden in der Not
Übrigens lassen sich auf der Switch auch wieder alle Schlachten im kooperativen Zweispieler-Modus angehen, wenn auch lediglich offline und an der selben Konsole. Blöderweise ist die Aktivierung von Koop-Partien eher umständlich. So müssen jedes Mal, wenn ihr eine Mission startet, beide Spieler ihre Controller neu einloggen. Außerdem wählt stets Spieler 1 alle Charaktere für den Kampf aus – Absprachen sind also Pflicht. Anders als beim Wii U-Original und Fire Emblem Warriors hatte ich hier immerhin das Gefühl, beinahe durchgehend eine halbwegs anständige Menge an Gegnern auf dem Bildschirm zu haben – nach der Ein- und Ausblenderei von Offizieren der Fire Emblem-Welt eine willkommene Abwechslung! Trotzdem wird die sichtbare Anzahl des Kanonenfutters immer noch zurückgeschraubt, was man vor allem beim Einsatz des Feen-Gefährten merkt. Dieser erfüllt nach wie vor zwei Funktionen: Einerseits versorgt die kleine Fee euch mit bis zu vier in die Schlacht übernehmbaren Fähigkeiten, andererseits agiert sie auch als kompaktes Bildschirmräumkommando mit netten Nebeneffekten. Ließen sich auf dem 3DS mit der Feen-Sprengung noch tausende Feinde wegfegen (kein Scherz, siehe Link), bleiben die Zahlen in der Definitive Edition auf einem humanen Niveau – nur im Koop-Modus erfasst der Begleiter, wie zuvor angemerkt, noch ein paar unsichtbare Unglücksraben gleich mit.

##bild79521links##Auf den Geschmack gekommen? Bis zur vollen Einsatzkraft der Feen, die ihr auf bestimmten Abenteuer-Missionen auflesen könnt, muss jedoch einiges an Pflegeaufwand betrieben werden. So wollen die geflügelten Freunde mit dem richtigen Futter versorgt und passend eingekleidet werden – beides Dinge, die ebenfalls zunächst im Abenteuer-Modus freizuschalten sind, wobei einmal freigelegte Nahrung von da an auch hin und wieder als zufällige Beute auftaucht. Wer diesen Aufwand aufbringt, kann jedoch äußerst hilfreiche Kumpanen großziehen, deren Elementareigenschaften sich ebenfalls positiv auf den Kampfverlauf auswirken können. So schwächen in Schattenmagie bewandte Kameraden dauerhaft Gegner innerhalb ihres Magiekreises, während der Lichtzauber Verbündete langsam heilt. Besser noch: Bei Schlachten mit mehreren steuerbaren Helden könnt ihr jedem Charakter einen anderen Gefährten zuweisen und so dafür sorgen, dass ihr vielfältige Fähigkeiten am Start habt.

Einen letzten Modus habe ich jetzt noch nicht angesprochen, dieser ist aber auch eher schmückendes Beiwerk. Der Herausforderungs-Modus bietet ein paar kompakte, eigentlich kaum nennenswerte Mini-Missionen, die eure Effektivität auf dem Schlachtfeld auf die Probe stellen. Interessanter dürfte höchstens der aus der Wii U-Version bekannte DLC-Modus „Ganons Rache“ sein, wo ihr selbst als Riesengegner durch die Lande stapfen und alles wegfegen dürft, was nicht bei drei Fersengeld gegeben hat. Aufgrund des recht eingeschränkten und ziemlich trägen Movesets der Boss-Bestie hält dieser Spaß nur leider nicht sonderlich lang an.

Die hübscheste Version mit Handheld-Ruckelanfällen
##bild79528rechts##Statt sich mit einem einfachen Port der Wii U-Version zu begnügen und diese mit den Extras der 3DS-Fassung auszustatten, hat sich Omega-Force tatsächlich die Mühe gemacht, Hyrule Warriors für die Switch ein wenig herauszuputzen. Das Bild wirkt deutlich heller und leicht detailreicher, es sind gefühlt mehr Gegner gleichzeitig unterwegs und statt lediglich 30 Bilder pro Sekunde unter leichten Stotteranfällen zu packen, klettert die Switch-Version größtenteils auf geschmeidige 60 FPS – zumindest im TV-Modus. Der Handheld-Betrieb ist wiederum eine andere Geschichte. Zwar zeigt sich das Spielgeschehen auch hier so detailliert wie am Fernseher, doch dafür müsst ihr beim Mobilspiel teils starke Framrate-Einbrüche in Kauf nehmen. Die vorgerenderten Zwischensequenzen wurden hingegen so gut wie gar nicht aufbereitet und sehen auf einem 1080p-TV teilweise ziemlich verwaschen aus. In musikalischer Hinsicht erwartet den geneigten Zelda-Fan wiederum ein rockiges Fest für die Ohren. Von Arrangements bekannter Melodien bis hin zu neuen, treibenden Klängen ist alles dabei, was das Action-Herz begehrt. Sprachausgabe gibt es – ganz nach alter Zelda-Tradition – jedoch praktisch keine. Lediglich die Erzähltexte zwischen den Leveln im Story-Modus werden von einer englischen Stimme begleitet, das Schlachtengeschnatter bleibt wiederum stumm. Das ist umso ärgerlicher, da die dazugehörigen Textboxen vergleichsweise klein am linken unteren Bildrand untergebracht sind und sich in den teils hitzigen Gefechten nur schwer verfolgen lassen.

Fazit

Mit Hyrule Warriors: Definitive Edition hat das Team von Omega-Force etwas abgeliefert, das dem Namen eindeutig gerecht wird. Unter allen erhältlichen Versionen ist diese hier dank diverser, kleiner Anpassungen und nicht zuletzt der Fülle an vorinstallierten Inhalten eindeutig die beste. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Macher auch alle alten Probleme ausgemerzt haben. Die gerade im Abenteuer-Modus häufigen Riesenbosse nerven immer noch mit ihren zufälligen Verwundbarkeitsphasen, die von der KI gesteuerten Begleiter agieren selbst unter Marschbefehlen extrem unbeholfen und die schiere Menge an Abenteuer-Missionen kann überwältigend wirken. Hinzu kommt, dass das Kameraden-Befehlsmenü der Switch-Version unnötig verschachtelt versteckt wurde, der Koop-Modus vor jedem Kampf neu eingerichtet werden muss und die Ruckler im Handheld-Modus gerade bei schnelleren Charakteren den Spielspaß drücken. Trotzdem gefällt mir Hyrule Warriors unterm Strich bedeutend besser als zum Beispiel das wesentlich geschliffenere Fire Emblem Warriors. Dafür sorgen die (vergleichsweise) abwechslungsreichen Aufgaben im Abenteuer-Modus, die das reguläre Schlachtengetümmel gekonnt mit Mini-Missionen auflockern, sowie die vielfältige Auswahl an Figuren, die sich zudem allesamt merklich unterschiedlich spielen. Auch wenn dies natürlich zur Folge hat, dass einige von ihnen wie etwa die Käfersammlerin Agnetha eher gewöhnungsbedürftige Movesets auffahren. Nicht zuletzt hat Hyrule Warriors durch alle Kleinigkeiten wie die Items, Riesengegner, bunten Monsterhorden und nicht zuletzt die Kämpfer einfach Charakter. Wer Zelda-Fan ist und dem Warriors-Gameplay gegenüber nicht komplett abgeneigt ist, sollte allerspätestens jetzt dieser Zelebrierung der legendären Spielereihe eine Chance geben. Denn wenn sie einmal mit euch klickt, wird sich euch über Monate hinweg fesseln. Solltet ihr euch jedoch bereits an den vorherigen Fassungen sattgespielt haben, ist die Switch-Ausgabe höchstens erwägenswert, wenn ihr die 3DS-Inhalte in HD genießen möchtet. Ist wieder daheim: Tjark Michael Wewetzer [Alanar] für PlanetSwitch.de Vielen Dank an Nintendo für die freundliche Bereitstellung des Reviewcodes.

Wertung 80 / 100

Die eindeutig beste Version des Action-Titels: Massig Inhalte und diverse Verbesserungen, allerdings auch mit einigen alten Fehlern.

Pro

  • Schön aufgezogene Story-Kämpfe…
  • Riesiger Umfang dank aller DLCs vorheriger Versionen
  • Reichlich Freischaltbares
  • Vielfältige Kämpferriege
  • Item-Sammelei im Abenteuer-Modus entschärft
  • Lokaler Koop-Modus…

Contra

  • …mit relativ seichter Handlung
  • Mäßige Handheld-Performance
  • Riesenbosse nerven mit Zufalls-Moves
  • Unvertonte Kampfdialoge mit kleinen Textboxen
  • Marschbefehl-Menü benötigt zu viele Klicks
  • …der ständig neu eingerichtet werden muss

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