##bild82366links##Nach der Ankündigung, dass The Witcher 3: Wild Hunt – Complete Edition auf der Switch veröffentlicht werden soll, ging vermutlich bei vielen Freunden des Spiels genau ein Gedanke durch den Kopf: Wie soll das denn funktionieren? Und um dies noch beeindruckender zu machen, haben die Entwickler des Spiels selbst geäußert, dass das für den Port verantwortliche Studio irgendwie gezaubert haben muss. Und zu Recht, schließlich reizt das Spiel schon die Kapazitäten der technisch deutlich überlegenden Konsolen ordentlich aus. Doch es ist Realität und auf der diesjährigen gamescom war ich sogar bereits in der Lage, eine Demoversion anzuspielen. Leider auch hier nur den Anfang des Spiels, sodass ich vielleicht später auftretende Besonderheiten erstmal keine Beachtung schenken kann.
Es leeeeebt!
Nach der kurze Intro-Sequenz habe ich mich sogleich ins Getümmel gestürzt und die Story getrost ignoriert um herauszufinden, wie stabil der Port eigentlich ist, wenn man ein wenig Schabernack treibt. Und ich durfte sogleich feststellen: Äußerst stabil. Selbst bei mehreren Gegnern und einer deutlichen Menge an sich bewegenden Objekten, Partikeln und so weiter ist die Bildrate stets konstant geblieben. Zugegeben, auf den ersten Blick kann man auch bereits erkennen, woran das liegt. Die visuelle Präsentation wurde ein gutes Stück runtergeschraubt und die Darstellung von Spezialeffekten durch Zauber oder ähnliches ist auch nicht so beeindruckend, wie sie es auf der Ursprungsversion sind. Der Sound wurde glücklicherweise hierbei nicht zu stark angefasst, sodass man sich weiterhin auf eine gute Qualität der altbekannten Tracks und Effekte einstellen kann. Während meiner Anspielzeit hatte ich aber leider keine Instanz, in der ich durch einen Ladebildschirm gehen musste, der ein komplett neues Areal herbeizaubert. Während des Austestens der Schnellreise ging der Ladevorgang zumindest ziemlich flott über die Bühne, was Größeres angeht müssen wir uns aber wohl auf die komplette Testversion gedulden.
Die komplette Erfahrung
##bild82368rechts##Wie es sich für eine Version mit dem Untertitel „Complete Edition“ gehört, bekommt man mit dem Switch-Port genau das, was man auch erwartet: Neben dem Hauptspiel, das einen weiterhin durch eine riesige, offene Welt führt, um der Wilden Jagd auf der Spur zu kommen, sollen auch alle DLCs direkt mit inbegriffen sein. Da ich leider nur direkt am Anfang war, konnte ich mir selbst kein Bild davon machen, aber da muss ich den Worten des Standpersonals mal vertrauen. Wer übrigens erwartet, dass man sonst irgendwelche passenden Neuerungen für die Switch-Version implementiert hat, den muss ich leider enttäuschen. Soweit ich es gespielt habe, ist es ein grundsätzlicher 1-zu-1-Port der uns bekannten Fassungen. Nicht einmal an der Steuerung wurde großartig gedreht um zum Beispiel den Touchscreen irgendwie mit einzubinden. Dann wiederum war dies auch nicht notwendig, da die Steuerung auch auf dem kleinen Bildschirm durchaus gut von der Hand ging. Ich war im Übrigen nur in der Lage, das Spiel im Handheld-Modus der Konsole anzuspielen, wie sich das ganze auf einen großen Bildschirm darstellt, kann ich demnach nicht beurteilen.